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14.11.2018

Der “helfende Hase” für die Christrose – ökumenischer Hospizverein Königsbrunn e.V.

Wenn nötig kommen sie in den letzten Tagen täglich ans Krankenbett oder übernehmen eine nächtliche Sitzwache. Wie sie die Zeit mit dem Anvertrauten ausfüllen bleibt ihnen überlassen. Dies ergibt sich immer aus dem Zusammenspiel zweier Individuen: dem Schwerstkranken und seinem Begleiter. Die Wünsche, Bedürfnisse oder ehemaligen Lebensgewohnheiten des Sterbenden stehen dabei im Mittelpunkt. Das Ziel ist die Lebensqualität der Betroffenen durch Aktivitäten, Gespräche oder nur Da-sein zu erhöhen. Es wird gesungen, vorgelesen, gebetet, gespielt, ein kleiner Spaziergang in die Natur unternommen, ein Café oder die Kirche besucht, still am Bett gesessen, geredet über Gott und die Welt, mit Angehörigen telefoniert, jemand in den Arm genommen, die Hand gehalten oder die Hände aufgelegt und zusammen geweint und gelacht… Um sich über das Erlebte auszutauschen und auch um es psychisch gut zu verarbeiten, trifft sich das Ehrenamt einmal im Monat für 2 Stunden unter der Leitung unserer Koordinatorinnen oder eines externen Supervisors.

Nach Abschluss einer Begleitung bieten wir den Hinterbliebenen die Möglichkeit eines Trauergespräches oder den Besuch einer Trauergruppe an. Die Gruppen werden ebenfalls von ehrenamtlichen TrauerbegleiterInnen mit fundierter Ausbildung geleitet. Unsere hauptamtlichen Koordinatorinnen können bei Bedarf den Schwerkranken und/oder die Angehörigen zu Themen wie Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung oder hospizlicher Versorgungs-struktur beraten. Auch sind unsere Koordinatorinnen über eine 24-stündige Bereitschaft telefonisch zu erreichen. Sie stehen als Einsatzleitung und Ansprechpartner für die ehrenamtlichen Hospizbegleiter stets zur Verfügung. Im Jahr 2017 wurden von uns 56 Sterbende und 28 Trauernde mit rund 4000 Stunden ehrenamtlichen Engagement begleitet. Auf die Vorstandsarbeit entfielen hiervon 808 Stunden. Allen voran möchten wir hier unsere 1. Vorsitzende Frau Dr. Pforr, bei der alle Fäden zusammenlaufen und die zu den Gründungsmitgliedern zählt, anführen.

„Der helfende Hase“
„Ehrenamtliches Engagement verdient unser aller Anerkennung. Deshalb würdigen wir Organisationen und Einzelpersonen unserer Heimatregion mit unserem Ehrenamtspreis. Er wird jedes Jahr zehn Mal verliehen und ist Anlehnung an die 550-jährige Brautradition von Hasen-Bräu mit jeweils 550 Euro dotiert", so Max Lenz von Hasen-Bräu. Über die Preisträger entscheidet die Jury. Ihr gehören neben Max Lenz von der Hasen-Bräu auch Augsburgs Bürgermeister und Sozialreferent Dr. Stefan Kiefer und Jan Klukkert, Programmchef bei a.tv an.
Die Preisverleihungen sind jeweils ab jedem zweiten Freitag im Monat bei "Auf ein Bier mit.." auf a.tv zu sehen, immer um 19.30 Uhr.

Jetzt bei Hasen bewerben!
Wer auf diesen Helfenden Hasen folgen will, kann sich jetzt ganz einfach bewerben:
Vorschläge nimmt die Hasen-Bräu ab sofort per Mail an info@hasen-braeu.de entgegen, Stichwort „Der helfende Hase“.